Vierter Tag Miami

1/18/2025

Der letzte Tag in Miami ist angebrochen. Leider ist das Wetter nicht so sommerlich im Sunshinestate. es regnet immer wieder, so dass wir uns entschlossen haben, im Statepark von Key Biscayne zu wandern. War eine schöne Tour. Aber wegen des Regens haben wir keine Fotos gemacht. Weil Birgit, eine echte Westfälin, immer der Meinung ist, Ausflüge ohne Einkehr sind keine, sind wir dann noch eingekehrt. Das Restaurant lag schön am kleinen Hafen im Statepark. Die Preise waren wieder mal gepfeffert und Trinkgeld ist ja fast schon obligatorisch 20%. Essensmäßig erwies sich das Ganze nicht unbedingt als Highlight. Das was sie wirklich gut machen, sind Unmengen von Abfall. Selbst dort mussten es sehr viel Einweggeschirr sein.

Nachmittags ritten wir wieder auf der Konsumwelle. Wir wollten für unsere Weiterreise eine Kühltasche kaufen. Es gibt ganz einfache nur aus Styropor. Nicht so teuer und die können wir am Ende der Reise einfach wegwerfen (wir passen uns der amerikanischen Gedankenwelt an :-) ). Wo findet man alles? Im Walmart! Das Navi führt uns zum nächsten Supercenter. Phantastisch, lag direkt in Little Havanna, einen Stadtviertel in Miami. Was man Ahnen konnte war, dass das mit der Kommunikation im Markt nicht so einfach wird. Denn wo stehen die blöden Kühltaschen? Wir sind da bestimmt eine halbe Stunde rumgeeiert. In dem Walmart wurden genau zwei Sprachen gesprochen - Spanisch und Deutsch. (Deutsch nur weil wir im Markt waren). Das Fragen um ggf Wege abzukürzen, war durchaus schwierig. Aber wir haben es nach über einer Stunde geschafft und konnten nun die Lebensmittel gekühlt transportieren.

Im Walmart

Eine Sache fällt mir hier immer wieder auf. Die Effizienz, wie viele Sachen hier gemacht werden. Ich nenn' das mal "Miami Twice". Überall arbeiten Menschen, die man in Deutschland nicht hätte. In dem "Walamercado" waren überall Leute, helfen konnte aber keiner so richtig. An besten war ein älterer Mitarbeiter, der sich am Ausgang den Kassenbon zeigen ließ. Er blickte dann abwechselnd auf den Bon und den Einkauf, der in den unzähligen Einzeltüten verpackt war. An Ende seiner Mission machte er mit einen gelben Filzstift ein Zeichen und den Bon und man konnte passieren. Warum? Weiß nicht!